Die Kurden sind neben den Arabern, Persern Armenien eines der ältesten Völker der Region. Das von ihnen besiedelte Land wird Kurdistan genannt. Die Kurden haben ihre eigene Sprache, die zu der indio-europäischen Sprachfamilie gehört. Mit dem Arabischen und dem Türkischen ist Kurdisch nicht verwand. 90 Prozent der Kurden sind Moslems der verschiedenste Glaubensrichtungen. Im syrischen Teil Kurdistans leben wenige kurdische Christen. In abgelegenen Gebieten hat sich das Yezidentum erhalten, eine Glaubensrichtung die ihre Wurzeln im Zarathustra-Glauben hat. Etwa ab dem11. Jahrhundert, nach Gründung des osmanischen Reichs, wird Kurdistan zum Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den Osmanen und den Persern. Im Jahr 1638 wurde Kurdistan offiziell zwischen beiden Reichen aufgeteilt. Damit erhielt der Kampf der Kurden einen nationalen Charakter. Kurdische Fürsten, aber auch religiöse Führer haben seitdem für die Einheit und Unabhängigkeit Kurdistans gekämpft. Erst nach dem 1. Weltkrieg, sollte ein kurdischer Staat entstehen dürfen. Doch mit der Entstehung Syriens und dem Irak wurde das kurdische Siedlungsgebiet im wesentlichen in vier Teile zerstückelt.
Das Gebiet des heutigen Kurdistan befindet sich zu einem Großteil im südöstlichen Teil der Türkei sowie im Norden von Syrien, Irak und Iran.
Anfänglich wurden die Kurden als Nation akzeptiert. Jedoch dies änderte sich bald. Die Worte ,,Kurdisch,, und ,,Kurdistan,, wurden ebenso verboten wie die Ausübung kurdischer Kultur, die kurdische Sprache usw. Die Kurden wehrten sich, es kam zu verschiedenen Aufständen. Die Türkei regiert seit 1979 die kurdischen Gebiete mit Kriegsrecht und Ausnahmezustand.
35 Millionen Kurden leben in einem Gebiet, welches etwa so groß wie Frankreich ist. Innerhalb der Türkei leben etwa 18- 20 Millionen, im Iran 6- 10 Millionen, im Irak 5 Millionen und in Syrien 1,5 Millionen Kurden. Im Ausland, besonders in den europäischen Länder, leben etwa eine Millionen Kurden. Kurdistan ist ein von der Landwirtschaft geprägtes Land.
Jedoch in bezug auf Bodenschätze ist dieses Land eines der reichsten der Erde. Allein die Erdölfelder im Irak, Iran und Syrien, befinden zu einem Großteil auf kurdischem Gebiet.
ŞEHÎDÊN GULANÊ
Gerilla Ölümsüzdür !!!
Mahsum Korkmaz (Agit)
PKK´nin ünlü gerilla komutani Mahsun Korkmaz (AGIT) 28 Mart 1986 yilinda Gabar Dagin da türk ordusuyla
çikan çatişmada yaşamini yitirdi.Diyarbakirin Silvan ilcesinde dogan Korkmaz, kücük yasda Batman´a göc etti.
Batman´da lise yilllarinda Mazlum Dogan vasítasíyla, 1976 yilinda o dönem `Apo cular´
olarak bilinen PKK hareketi ile tanisti. PKK´nin Lübnan alanina cekilen ilk kadrolari arasinda yer aldí. PKK´nin
15 Agustos 1984 hareketine damgasini vurdu. PKK´nin askeri kanadi olan HRK´nin ilk komutani.
Mahsum Korkmaz (Agit)
Kemal Pir
Diyarbakir Askeri cezavindeki baskilari protesto etmek icin 14 temmuz 1982`de aclik grevive baslayan ve grevin 52. gününde, 7 Eylül 1982 `de ölen PKK`nin önder kadrolarindan Kemal Pir, 1952`de Gümüshane`nin Torul ilcesine
bagli Güzeloluk köyünde dünyaya geldi. Liseyi Samsun`da bitirdikten sonra 1970`de Ankara`da Dil ve Tarih cografya fakül tesi`ne girdi. PKK`nin ilk cekirdek kadrosunda yer aldi. 1977´de Ankara `da gözaltina alinarak tutuklandi.
Bulundugu Ordu-Ulubey cezaevinde 1977´in sonbaharinda firar etti. 1978`de yeniden tutklandi, ancak gonderildigi Urfa Cezaevinden yine firar etti. 1980 Agustos´unda yeniden yakalandiginda agír iskencelerden gecirilen Kemal Pir, sorgudan sonra Diyarbakir Askeri Cezaevi´ne konuldu.
Kemal Pir
Mazlum Dogan (1955-1982)
21 Mart 1982 ´de tutklu bulundugu Diyarbakir Askeri Cezaevi´ndeki baskilari protesto etmek amaciyla kendini azan
Mazlum Dogan,1955 yilinda Elazig´ in Karakocan ilcesinde dünya geldi. Balikesir Ôgretmen Okulunu bitirdikten
sonra 1974´te Hacettepe Ûniversitesi Ekonomi Bölümü´ne kaydoldu. 1976 sonlarinda okulu birakarak, PKK´in
ilk cekirdek grubu icinde yer aldi. 30 Eylül 1979´da gözaltina alindiktan sonra tutuklandi.
Mazlum Dogan
Hakı Karer
Hakı Karer, Ordu Ulubey´de 1950 yılında doğdu. Ilk, orta ve liseyi Ordu´da okudu. Ûniversiteye A.Û.
Fen Fakültesi´nde başladı. 1970 sonrasi gelisen devrimci gençlik hareketinde etkilenen Hakı Karer, kısa sürede devrimci
düsünceleri benimsedi. Aynı süreçte Kemal Pir ve Başkan Apo ile tanıştı. 1973´te ADYÖD´ te organizatör düzeyinde sorumluk üstlendi. 1976 Dikmen toplantisida alinan ülkeye dönüş kararıyla birlikte önce Batman´a daha sonra Antep´e gitti. Antep´te başarılı bir pratik sergiledi. MIT´in kontrolunda kurulmuş olan " Sterka Sor " adlı kontra örgüt devreye sokularak, Hakı Karer, Antep´te Alaattin Kapan adlı unsurla tartışmaya davet edildi. Randevu Mayıs ayının
18´inde Antep´in birkahvehanesinde gerçekleşti. Hazırlanan bu çirkin tuzak sonucunda 18 Mayıs 1977´de Hakı Karer şehit edildi.
Hakı Karer
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Kurdistan (Land der Kurden) ist das historische Siedlungsgebiet der Kurden mitten in Vorderasien. Es ist mit je nach Definition und Schätzung 490.000 bis 530.000 km² ungefähr so groß wie Frankreich und umfasst heute Teile der Staaten Türkei, Irak, Iran und Syrien. Zur Zeit leben die Kurden vor allem am Oberlauf des Tigris und im Gebiet rund um den Vansee im Südosten der Türkei, in den Tälern des Großen und des Kleinen Zab im Nordosten des Irak und südlich des Urmia-Sees im Nordwesten des Iran.
Der Name Kurdistan wurde im Laufe der Geschichte allerdings in unterschiedlichem geografischen und politischen Sinn verwendet und bezeichnete dabei jeweils Gebiete unterschiedlicher Lage und Ausdehnung.
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Kurdistan war die Wiege einer Vielzahl von teilweise bisher nur schlecht erforschten Kulturen und Reichen des Altertums. Teile des so genannten fruchtbaren Halbmonds, in dem der bedeutende Übergang zum Ackerbau vollzogen wurde, liegen in Kurdistan.
Bronzezeit
Die Hethiter besiedelten in der Bronzezeit zwischen 1900 und 1200 v. Chr. das nordwestliche Vorderasien und damit die westlichen Gebiete des heutigen Kurdistan. Ihr Reich endete aus noch immer ungeklärten Gründen. Es werden sowohl Invasionen als auch Bürgerkriege und Hungersnöte diskutiert. Die hethitische Kultur überlebte jedoch bis um 700 v. Chr. in diversen Kleinstaaten in Ostanatolien, zum Beispiel in Milid, dem heutigen Malatya, Zincirli, Karkemisch und Tabal.
Eisenzeit und Antike
Nach der Zerstörung des hethitischen Reiches errichteten die Phryger unter ihrem König Midas ein Reich, das im 9. und 8. Jahrhundert v. Chr. Anatolien beherrschte.
Seit 850 bestand in Kurdistan (mit Zentrum am Vansee) das Reich Urartu. Das armenische Königreich erlangte im 1. Jahrhundert v. Chr. seine größte Ausdehnung unter König Tigran dem Großen und umfasste den gesamten Norden Kurdistans.
Kurden
Die Kurden sind weder Araber noch Türken. Sie stammen möglicherweise von den Medern ab und sollen sich im 9. Jahrhundert v. Chr. in der Nähe des Zagrosgebirges angesiedelt haben.Sie sprechen eine mit dem Persischen verwandte Sprache.
Über Jahrhunderte hinweg war ihr Siedlungsgebiet immer wieder Schauplatz von Kämpfen zwischen westlichen und östlichen Mächten, wie zum Beispiel Römern, Parthern, Sassaniden, Osmanen und persischen Safawiden. Bezeichnungen für einen Volksstamm der Wurzel kurd bzw. dessen Gebiet sind in der Antike vielfach belegt:
Die erste geschichtliche Erwähnung der Kurden war ungefähr 3.000 v. Chr., als die Kurden gegen die Sumerer kämpften.
Die indoeuropäischen Stämme konnten durch ihre Eroberung des Zagros 800 v. Chr. sich mit den Guti vermischen und großen Einfluss auf die moderne kurdische Sprache ausüben.
Die Kurden wurden von Xenophon, einem griechischen Feldherrn, als er sich 401 v. Chr. mit zehntausend Mann aus Persien zurückzog beschrieben. Die Karduchen, so heißt es,
„wohnten oben in Bergen, seien kriegerisch und dem Großkönig nicht untertan; ein königliches Heer von 120.000 Mann sei einmal in ihr Gebiet eingedrungen, wegen des gefährlichen Geländes sei aber keiner zurückgekehrt.“
– Xenophon
Weitere historische Eckpunkte sind die Islamisierung im 7. Jh. und die Invasion turkmenischer Nomadenstämme im 11. Jh. sowie von Türken und Mongolen im 13. Jh..
Der Name „Kurdistan“
Der Name Kurdistan wurde erstmalig offiziell als Verwaltungseinheit des Seldschukenreiches etwa 1157 von König Sultan Sanjar erwähnt und bezeichnete ein Gebiet im Südosten Anatoliens und Nordwesten Mesopotamiens.
Die erste Teilung Kurdistans wurde zwischen dem Osmanischen Reich und dem Reich der Safawiden (Persien) 1639 im Vertrag von Qesrî Şêrîn besiegelt. Der Großteil der kurdischen Fürsten begab sich unter die osmanische Oberhoheit. Die damalige Teilung ist auch heute noch an der fast identisch verlaufenden Grenze zwischen der Türkei und dem Iran sichtbar.
Es gibt bis heute allerdings keine genaue geographische Definition von Kurdistan. Die Staaten, zu deren Territorien die kurdischen Gebiete gehören, versuchen mit allen Mitteln, eine solche Abgrenzung und Begriffsbildung erst gar nicht entstehen zu lassen.
Im Vertrag von Lausanne (24. Juli1923) wurden die neuen Machtverhältnisse zwischen der Türkei und den Besatzungsmächten Vereinigtes Königreich, Frankreich und Italien vertraglich festgeschrieben. Von den Versprechungen des Vertrages von Sèvres gegenüber den Kurden war keine Rede mehr. Das Siedlungsgebiet der Kurden befand sich von da an in vier Staaten: in der Türkei, im Iran, im Irak, und in Syrien.
1984 bis 1999: Bewaffneter, teils terroristischer Kampf der PKK in der Türkei
Geografie
Die Grenzen Kurdistans lassen sich aus mehreren Gründen nicht eindeutig definieren. Zum einen gibt es, abgesehen von der Autonomen Region Kurdistan (Südkurdistan) im Irak und einer Provinz Kurdistan im Iran, offiziell kein politisches Territorium und keine Verwaltungseinheit Kurdistan. Erschwerend kommt hinzu, dass sich das Siedlungsgebiet der Kurden zu großen Teilen mit demjenigen der Nachbarvölker (Türken, Aserbaidschaner, Araber, Perser, Armenier, Aramäer, Turkmenen, Turkomanen) überschneidet. Die Zugehörigkeit oder Nicht-Zugehörigkeit vieler Gebiete zu den kurdischen Siedlungsgebieten ist deshalb sehr umstritten.
Bei den Kurden sind verschiedene Bekenntnisse vertreten. Die Mehrheit (ca. 80 - 90%) der Bevölkerung sind sunnitische Muslime überwiegend schafiitischer Richtung. Hanafiten gibt es vor allem in der Türkei. Im Südkurdistan sind die Hanbaliten eine weit verbreitete Rechtsschule des Islam. Die etwa 3 - 5 % kurdischen Schiiten leben ganz im Süden des kurdischen Verbreitungsgebiets im Irak nahe der iranischen Grenze. Daneben gibt es Aleviten und Schabbak, die aber früher ihre vom sunnitischen Islam abweichenden religiösen Überzeugungen nicht in die Öffentlichkeit getragen haben und deshalb als Nichtmuslime galten und oft noch gelten. Des Weiteren gibt es Jesiden und im Iran auch Ahl-e Haqq. Die Kurden gehörten mehrheitlich früher zur jesidischen Glaubensrichtung, bevor sie zum Islam zwangskonvertiert wurden. Die nicht allzu zahlreichen kurdischen Jesiden der Türkei sind heute fast vollständig ausgewandert und leben zum größten Teil in Nordwestdeutschland. Damit gehören praktisch alle Kurden der Türkei Religionsgemeinschaften an, die man zum Islam zählen kann.